Stolpersteine für homosexuelle Opfer des Nazi-Regimes |
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Einweihung |
Dagmar Hänisch und Andreas Pretzel vor dem Haus Strelitzer Straße 58. Zu seinen Füßen liegt der Gedenkstein für Fritz Heilscher
(Fotos Harald Rimmele) |
Am 12. September 2003 wurden in der Rosenthaler Vorstadt drei Stolpersteine für homosexuelle Opfer des Nazi-Regimes eingeweiht. Durch den Kölner Künstler Gunter Demnig wurde vor dem Wohnhaus Strelitzer Straße 58 in Mitte eine Gedenktafel aus Messing verlegt. Sie erinnert an Fritz Heilscher, der dort lebte und durch die Verfolgungen im Nationalsozialismus sein Leben verlor. Dieser und weitere Stolpersteine, darunter erstmalig für drei schwule Nazi-Opfer, wurden durch private Spenden finanziert. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, und in Anwesenheit der Bezirksstadträtin für Bildung und Kultur von Berlin-Mitte, Dagmar Hänisch, fand eine feierliche Einweihung der Stolpersteine zum Auftakt der Tage des offenen Denkmals statt. Andreas Pretzel von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft berichtete über das Leben der drei Männer, derer mit der Aktion gedacht wird:
Auf einer weiteren Veranstaltung zum 250. Jubiläum der Rosenthaler Vorstadt sprach am 18. September Andreas Pretzel über die "Verfolgung Schwuler durch die Nazis" in der Rheinsberger Str. 61 weitere Gedenkorte/Intitiativen: siehe > Gedenken - Übersicht |
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. - Startseite (ohne Frame) - Übersicht/Sitemap - Aktualisierung: 10.12.2003