Prof. Dr. jur. Felix Halle | ||
(1884-1938) Rechtsanwalt, KPD-Funktionär, Sexualstrafrechtsreformer Halle erhält 1918 eine Professur an der juristischen Fakultät der Berliner Universität. 1922 wird er Mitglied der KPD, 1927 Leiter der Juristischen Zentralstelle und ZK-Mitglied, 1928 von der KPD als Mitglied des Staatsgerichtshofs benannt; Mit dem Institut kämpft Halle für eine Änderung des Strafrechts (Homosexualität, Abtreibung) und eine Reform des Ehe- und Familienrechts. Er beteiligt sich an Kongressen der "Weltliga für Sexualreform". Er wird 1933 verhaftet und emigriert nach Frankreich, 1937 nach Moskau, 1938 zu Tode verurteilt und erschossen. |