Adelheid Rennhack
  (geb. 1909)

Sie war im Institut vom Sommer 1928 bis zu dessen Schließung im Frühsommer 1933 für die Hauswirtschaft zuständig.

Sie hatte nach der Schule zunächst von ihrer Mutter in Stolp i.P. das Schneiderinnenhandwerk gelernt. 1927 kam sie nach Berlin, zunächst in einen Haushalt in Spandau.

Im Institut oblag ihr die Pflege der Empfangs- und Gesellschaftsräume, sie versorgte die im Obergeschoss der Villa untergebrachten Gäste und Patienten des Hauses, servierte bei Tisch, verwaltete die Wäsche und das Geschirr und erledigte die nötigen Einkäufe, gelegentlich saß sie auch am Empfang. Durch ihre Tätigkeit war Adelheid Rennhack für viele Patienten im Hause die erste Ansprechpartnerin, für manche wurde sie eine gute Freundin.
Wie die meisten anderen Angestellten wohnte Adelheid Rennhack im Hause. Sie erhielt neben Kost und Logis 30 Mark monatlich als Lohn, ihre Arbeitszeit ging von 7 bis 18 Uhr.

     
www.magnus-hirschfeld.de/institut
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